Eine gute Landingpage macht aus einem Besucher einen Kunden. Sie ist oft der erste Kontaktpunkt eines Nutzers mit einem Produkt oder Unternehmen – im wahrsten Sinne also die Landebahn eines potenziellen Kunden. Jedes Unternehmen sollte sich deshalb mit diesem ersten Touchpoint auseinandersetzen – und ihn als zielführendes Werkzeug in seinen Marketing-Mix integrieren.
Landingpages sind als Marketing-Tools zu verstehen – es sind speziell im Rahmen von Kampagnen gestaltete Inhaltsseiten, die den Nutzer zum Handeln animieren sollen. In erster Linie geht es um die Steigerung der Konversionsrate. Das kann zum Beispiel bedeuten:
Im Unterschied zu einer „normalen“ Unternehmens-Website beinhaltet eine Landingpage selbst in der Regel keine Werbemittel. Stattdessen ist sie das Verweisziel von Werbebannern oder -anzeigen.
Eine Landingpage bietet dem User konkrete Lösungen – und Antworten auf seine Frage.
Ein Nutzer tippt beispielsweise eine sehr konkrete Frage in den Suchschlitz von Google, findet in den Suchergebnissen Ihre ansprechende Anzeige und erhofft sich konkrete Lösungen und Antworten auf seine Frage – Lösungen, die Sie auf einer Landingpage übersichtlich und ohne ablenkende Elemente anbieten. Im Mittelpunkt steht Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung. Auf eine Seitennavigation oder Verlinkungen, die den Nutzer vom Angebot wegführen könnten, wird dabei verzichtet.
Unternehmen sollten auf einer Landingpage mit einer klaren Botschaft auftreten, denn das konkrete Ziel ist die Conversion. Die Seite sollte deshalb schlank und nicht überladen, sondern klar strukturiert sein. Neben einem cleanen Layout sollten Sie außerdem, eine exakte Vorstellung von der Zielgruppe haben – denn die Landingpage muss inhaltlich sofort die Bedürfnisse des Besuchers ansprechen und die Bereitschaft wecken, sich noch näher mit diesem speziellen Angebot auseinandersetzen zu wollen. Die wichtigsten Elemente einer Landingpage sind:
Landingpages eignen sich immer dann, wenn Sie eine Kampagne zu einem bestimmten Thema planen. Der Weg der Nutzer zu Ihrer Seite kann sich dabei auf zwei Arten unterscheiden:
Wenn Menschen etwas wissen wollen, fragen sie heute direkt Google. Sie werden aktiv, weil sie ein bestimmtes Bedürfnis befriedigen wollen – und erwarten von der Suchmaschine konkrete Antworten. Haben Sie Ihre AdWords-Kampagnen auf exakt die Keywords optimiert, die der Google-User in den Suchschlitz getippt hat, können Sie ihn auf Ihre Landingpage leiten. Das sehr konkrete Bedürfnis, führt ihn zu Ihrer Landingpage – die wiederum muss ebenso spitz und konkret sein wie die ursprüngliche Suchanfrage.
Manchmal wissen User jedoch noch nichts von ihrem Bedürfnis nach Ihren Produkten und Dienstleistungen – passen jedoch hervorragend zu Ihrer Zielgruppe. Insbesondere über Facebook oder Twitter können Sie sie für Ihre Kampagne begeistern – und zu zahlenden Kunden machen. Mithilfe von Social-Media-Targeting können Sie diese potenziellen Kunden, die eigentlich nur entspannt durch ihre Timelines scrollen, mit Ihrem Content erreichen und Neugier wecken. Auch hier gilt: Die für Social Media (oder auch Werbe-Banner) optimierte Anzeige muss inhaltlich mit der Landingpage übereinstimmen. So gewinnen Sie nicht nur das Vertrauen der User, sondern im idealerweise neue Kunden.
Aus SEO-Sicht funktioniert eine Landingpage genauso wie eine herkömmliche Detailseite Ihrer Webpräsenz. Hinter einem ansprechenden Flat Design Ihrer Seite sollten Sie dabei auf folgende Punkte achten:
Mit einer individuellen, bedürfnisorientierten Landingpage können Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen fokussierter bewerben und dabei vor allem neue Leads und Conversions generieren. Das hat Vorteile für den Vertrieb und das Marketing Ihres Unternehmen. Gleichzeitig kann der Website-Besucher mit relevanten, pointierten Informationen seine Bedürfnisse stillen und findet Orientierung. Dieser – womöglich erste – Kontakt mit Ihrem Angebot bleibt als positiver Touchpoint in Erinnerung – und der Besucher kehrt später umso wahrscheinlicher als zahlender Kunde zurück.