SEO – Analyse

Wie misst man den Erfolg eines Relaunchs?

Mit einem Relaunch soll alles schöner, schneller und besser werden. Und es sollen natürlich viel mehr Besucher auf die Website strömen. Dafür schmieden wir sorgfältig Pläne, definieren Ziele, fiebern erwartungsvoll dem Online-Termin entgegen, dann endlich ist der Hebel umgelegt. Und was macht die Besucherkurve und die Google-Platzierung in den ersten Tagen? Erstmal einen Knick nach unten.

Relaunch Redaktion


Warum auch nach dem besten SEO Relaunch die Besucherkurve einknickt.

Aber SEO stand in unserem Relaunch-Briefing ganz oben!

Ein wenig Geduld: Nach einem kompletten Neustart mit einer ganz neuen Struktur und vielen neuen Links ist "der Knick" leider erstmal nichts Außergewöhnliches – auch wenn alle aktuellen SEO-Tipps berücksichtigt wurden. Die neue Umgebung und die neuen Inhalte muss das Zielpublikum und erst recht Google erstmal ordentlich einsortieren und werten.
Berücksichtigen wir bei einem Relaunch-Projekt aber folgende Punkte, können wir einiges abfangen und die Kurve schneller wieder in eine positive Richtung korrigieren.

Was für eine Website getan werden muss, um den Erfolg ihres Relaunchs zu messen:

Vor dem Online-Start


Die externen Verlinkungen prüfen
Wer verlinkt auf unsere Website und auf welche Stellen genau? Diese Adressen notieren wir, damit wir später besonders beliebte Seiten und Inhalte nachbauen können oder der bisherige Pfad zumindest auf eine Seite mit ähnlichem Content umleitet.

Die interne Verlinkung überprüfen
und Links neu setzen. Wird viel Text übernommen, durchsuchen wir diesen komplett nach alten Verlinkungen und passen ihn an.

Die Tracking Codes rechtzeitig setzen
– speziell bei einem Domain-Umzug. Damit in der Statistik keine Lücken entstehen, muss der Code, der Analyse-Daten (zum Beispiel für Google Analytics) sammelt, exakt zum Relaunch-Start in die neue Umgebung eingefügt werden. Und falls die alte Website aus besonderen Gründen online bleibt, muss der Tracking Code auch dort entfernt werden.

Die Ziele überprüfen
und wenn nötig anpassen. Die Wege, die auf der alten Website zum Shop oder zur Newsletter-Anmeldung führten, sind mit dem Relaunch eventuell ganz andere. Also sollten wir unter anderem in Google Analytics die Punkte überprüfen und neu definieren, die ihre Besucher auf der Website erreichen sollen.

Die AdWords Verlinkung der Anzeigen anpassen

– falls vorhanden. Je nach inhaltlichem Konzept der Website nach dem Relaunch kommt zudem eine ganz neue, gezieltere Anzeigen-Kampagne in Frage. Auch die können wir parallel zu den Arbeiten an der Website bereits planen, passend auf Keywords texten und fertig anlegen, so dass nach dem Online-Start ein weiterer Klick genügt, um für die neuen Inhalte zu werben.

Nach dem Online-Start


Im Analyse-Tool eine Markierung setzen.
So können wir Änderungen in der Statistik leichter nachvollziehen. Nicht nur für den Relaunch-Start auch für Anfang und Ende verschiedener Werbemaßnahmen oder die Veröffentlichung von Pressemitteilungen sind Markierungen sinnvoll, um den Einfluss auf Besucherzahlen und Konversionen schnell ablesen zu können.

Die Daten täglich überprüfen.
Um unnatürlichen Ergebnissen schnell entgegen zu wirken, hilft nach dem Relaunch täglich ein kurzer Blick auf die Zahlen. Damit wir bei drastischen Einbrüchen der Kurve sofort die Ursache ermitteln und Gegenmaßnahmen ergreifen.

Den neuen Inhalt von Google abrufen lassen.
In den Google Webmaster Tools gibt es den Bereich „Abruf wie durch Google“. Dort prüfen wir, ob Google einwandfrei unsere Einzelseiten lesen kann. Die Funktion „Abrufen“ gibt eine schnelle grundsätzliche Information, und „Abrufen und rendern“ baut komplett einmal die Seite inklusive aller Inhalte so auf, wie sie auch dem Besucher, der über Google kommt, angezeigt wird. Beides gibt unter anderem Hinweise, ob die Seite schnell genug ist, eine Umleitung angelegt oder der Zugriff noch gesperrt ist.

 

Beachten wir diese SEO-technischen Details des Projekts, dann können wir in Zahlen ablesen, ob die konzeptionell definierten Ziele erreicht worden sind.

Hauptziel: Die Besucher unserer Website nachhaltig begeistern.

Wobei Maßgaben, wie „gesteigerte Reichweite“ oder „mehr generierte Leads“ sehr einfach konkret zu erfassen sind. Doch auch die Wahrnehmung einer neuen Positionierung oder eine intensivere Kundenbindung lassen sich nach schlüssiger Analyse mit den passenden Einstellungen im entsprechenden Tool beobachten. Denn erhöht sich die Verweildauer auf den richtigen Seiten, findet die Botschaft offensichtlich Interessenten. Und wächst die Zahl der wiederkehrenden Besucher, konnten wir Interessenten nachhaltig für unsere Inhalte begeistern.